Die Verdüsung ist das vielseitigste Verfahren, wenn definierte chemische Zusammensetzungen für die Anwendung erforderlich sind. Nahezu jede chemische Zusammensetzung kann mit einer geschmolzenen Legierung realisiert werden, die mit verschiedenen Methoden verdüst wird. So ist gewährleistet, dass jedes Teilchen eine identische chemische Zusammensetzung aufweist. Auf dieser Grundlage können Form und Größe der Partikel auf die jeweiligen Anwendungen zugeschnitten werden: Herstellung von Sinterteilen (konventionelles Presssintern, Herstellung von Metallfiltern, Metall-Spritzguss, Plasma-Oberflächenbehandlung, Laserbett-Sintern für 3D-Druck usw.). Es gibt unzählige verschiedene Anwendungen in der heutigen Industrie, vom Smartphone (weichmagnetische Pulver) bis zur Herstellung von Turbinenschaufeln (hochtemperaturbeständige Pulver).
Seit Jahrzehnten bietet thyssenkrupp Material Trading Pulvermetalle für industrielle Produktionsprozesse an. Die für Ihre Anwendung geeigneten Pulver finden Sie durch Aufklappen des jeweiligen Bereichs:
Es gibt zahlreiche Techniken zur Beschichtung eines Substrats mit einer Schicht mit besonderen Eigenschaften. Die Eigenschaften der Schicht können optimiert werden für
Abriebfestigkeit
Korrosionsbeständigkeit
Hitzebeständigkeit
Hygienische Oberflächen
Dekorative Oberflächen
Bewährte Verfahren zur Beschichtung sind zum Beispiel
Lichtbogen-Drahtspritzen
Atmosphärisches Plasmaspritzen
Hochgeschwindigkeits-Sauerstoffspritzen (HVOF)
Gas-Brennstoff HVOF
Flüssigbrennstoff HVOF
Verbrennungsspray
Verbrennungspulver-Spritzen
Verbrennungsdrahtspray
Typische Werkstoffe: Karbide, Nitride, Boride, Mehrkomponentensysteme
Pulvertyp: wasserverdüst / unregelmäßige Partikelform
Die Sintertechnik hat sich zu einem wichtigen Industriezweig entwickelt, wenn es um die Massenproduktion von geometrisch anspruchsvollen Bauteilen geht. Metallpulver wird in Formen gefüllt, die durch einen Kolben unter hohem Druck verdichtet werden. Anschließend wird dieses Grünteil in einem Ofen gesintert. Typische Anwendungen finden sich im Automobilbereich, z. B. Zahnräder in Getrieben, Sitzverstellungen und vieles mehr. Sehr häufig werden ferritische hochfeste Stähle verwendet, aber auch hochlegierte Stähle werden je nach Anwendung häufig eingesetzt.
Typisches Material:
Hochfester Stahl
Werkzeugstahl
Rostfreier Stahl
Pulvertyp: wasserverdüst und ultrafeine, kugelförmige Partikel
Das Metallspritzgießen eignet sich hervorragend für die Massenproduktion von kleinen und geometrisch sehr anspruchsvollen Bauteilen. Ähnlich wie beim Spritzgießen von Kunststoffen wird ein zähflüssiges Ausgangsmaterial aus Metallpulver und Binder in eine Form gespritzt. Nach der Entnahme aus der Form wird der Binder aus dem Bauteil entbindert. Die Maßhaltigkeit des Bauteils wird bei diesem Vorgang nicht wesentlich beeinträchtigt und das Bauteil wird gesintert. Das maximale Gewicht solcher Bauteile beträgt ca. 120 g. Die Masse solcher Teile ist begrenzt, das MIM-Verfahren wird jedoch vorzugsweise für die Massenproduktion eingesetzt. Typische Bauteile werden für Turbolader, Sitzversteller, Nockenwellenversteller, Bauteile für Turbostrahltriebwerke für Flugzeuge usw. verwendet.
Typische Materialien:
Hochfester Stahl
Werkzeugstahl
Rostfreier Stahl
Kriechbeständige Werkstoffe
Ni-Basis-Legierungen
Die rasante Entwicklung der additiven Fertigungsverfahren führt zu vielfältigen Anforderungen an Maschinen, Pulver, Handhabung des Druckers sowie zu daraus resultierenden Anforderungen an die mechanisch-technologischen Eigenschaften der gedruckten Teile. Sobald Ingenieure die enorme Freiheit in der Gestaltung neuer und funktionalerer Bauteile erkannt haben, erwarten Experten deutliche Impulse bei der Schaffung hochfunktionaler Bauteile, die mit konventionellen Verfahren nicht hergestellt werden können. Zahlreiche Beispiele von Bauteilen, die mit dieser Technologie hergestellt werden, zeigen das enorme Potenzial, das jetzt in Reichweite ist. thyssenkrupp hat systematisch ein Produktportfolio aufgebaut, das gewährleistet, dass die gelieferten Pulver chemisch, morphologisch und größenmäßig zu Ihrem eingesetzten Maschinentyp und zu den Anforderungen des jeweiligen Bauteils passen.
Typische Materialien:
Rostfreier Edelstahl
Werkzeugstahl
Ni-Basis-Legierungen
Titan-Legierungen
Aluminium-Legierungen
Gesinterte Filterelemente
Einbettung von Diamanten
Verstärkung von Kunststoffen
Magnetische Materialien
Überwachung von Förderbändern
Zahnmedizinische Anwendungen
Eine Schmelze entweicht aus einem Verteiler durch eine Düse: Ein Gasstrahl trifft auf das geschmolzene Metall und verdüst es. Die Tröpfchen verfestigen sich und bilden nahezu kugelförmige Partikel. Es gibt viele ähnliche Prozessmodifikationen, um perfekt kugelförmige Partikel zu erhalten.
Gasverdüstes Pulver, optimiert für die additive Fertigung
Enge Toleranzen, kleine Partikelbereiche: Pulver für die additive Fertigung erfordern spezielle Herstellungsverfahren.
Die Verwendung von Wasser anstelle eines Gasstrahls führt zu einer höheren Produktionsrate und sehr unregelmäßigen Partikeln. Sehr gut geeignet für die Pulverkomposition mit konventionellen Pressen.
Herstellungsverfahren für bestmögliche Qualität: höchste chemische Reinheit und beste sphärische Formgebung, jedoch: geringe Produktionsgeschwindigkeit.
Die Granulation erzeugt gröbere Agglomerate aus feinen Pulverteilchen. Es ist ein Prozess der Partikelgrößenvergrößerung, bei dem die Partikel durch physikalische Kräfte oder durch Bindemittelbrücken zusammenkleben. Granulate haben, je nach ihrer weiteren Verwendung, typischerweise eine Partikelgröße von 0,2-4,0 mm. Wenn die Pulver nicht die notwendigen Eigenschaften für die Weiterverarbeitung haben, werden sie durch Granulation verändert.
Ziel der Granulierung ist es, die Pulvereigenschaften zu verbessern:
Erforderliche Partikelgröße
Verbesserte Fließfähigkeit
Verringerung der Staubbildung
Weniger Entmischung
Verbesserung der Benetzbarkeit
Veränderung der Dichte
Durch die Erhöhung der Masse und die Veränderung der Oberfläche der Partikel wird z.B. die Fließfähigkeit günstig beeinflusst. Außerdem entstehen bei der Weiterverarbeitung von Granulaten im Vergleich zu sehr feinen Pulvern weniger Stäube.
Die meisten gebräuchlichen metallischen Werkstoffe sind auch als Pulverwerkstoffe erhältlich. Die Hauptgruppen sind:
| 1.2083 | X40Cr14 | AISI 420 |
| 1.2067 | 100Cr6 | |
| 1.2343 | X37CrMoV5-1 | |
| 1.2344 | X40CrMoV5-1 | |
| 1.2709 | X3NiCoMoTi18-9-5 | |
| 1.5415 | 16Mo3 |
| 1.4404 | X2CrNiMo17-13-2 | AISI 316L |
| 1.4542 | 17-4PH | |
| 1.4528 | X105CrMo18-2 | |
| X8CrNi25-21 | ||
| 1.4923 | X22CrMoV12-1 | |
| 1.4848 | X40CrNiSi25-20 | HK30 |
| 1.4000 | X6Cr13 | AISI410 |
| 1.4016 | X6Cr17 | AISI 430L |
| 1.4301 | X5CrNi18-10 | AISI 304 |
| 1.4306 | X2CrNi19-11 |
| Fe-3,5%Si |
| Fe-3,5%Si-4.5Cr |
| Fe-50%Ni |
| KUAMET®6B2 (amorph) |
| AW2-08® (amorph) |
| ® gesetzlich geschützt |
| Co |
| CoCr |
| CoCrMP1 |
| CoCrSP2 |
| ASTM F75 |
| MAR M 509 |
| Grad 2 |
| Grad 3 |
| Grad 5 |
| Grad 23 (ELI) |
| René142® |
| ® gesetzlich geschützt |
| Hastelloy® X | 24.665 |
| INCONEL® 625 2.4856 | |
| INCONEL® 718 2.4668 | |
| ® gesetzlich geschützt | |
| AlSi12 |
| AlSi10Mg |
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